Finale 2024: Pinguins Bremerhaven empfangen zum Auftakt die Eisbären Berlin
„David gegen Goaliath“ in den Endspielen / Vier Spiele sind zum Gewinn der Meisterschaft nötig / Alle Spiele live bei MagentaSport
Es ist angerichtet: Ab dem Mittwochabend spielen die Pinguins Bremerhaven und die Eisbären Berlin in einer „Best of seven“-Serie um die Meisterschaft 2024 in der PENNY DEL. Während „Fischtown“ der erste neue Deutsche Meister seit Red Bull München 2016 werden könnte, wollen die Hauptstädter ihr zehntes Championat einfahren – eine Bilanz, die die Endspiele 2024 auch zu einem Duell „David gegen Goaliath“ machen. MagentaSport zeigt alle Spiele live und DF1 zeigt die ersten vier Partien live im FreeTV.
Beide Clubs gingen souverän durch die Playoffs bis ins Finale. Die Pinguins benötigten nur neun Spiele, um Vizemeister ERC Ingolstadt sowie Titelverteidiger Red Bull München aus dem Wettbewerb zu werfen. Die Eisbären setzten sich in zehn Partien gegen den siebenmaligen Meister Adler Mannheim sowie den Hauptrundendritten Straubing Tigers durch.
Der Blick in die Historie macht Bremerhaven jedoch zum Underdog: Die Norddeutschen erreichten seit ihrem Aufstieg 2016 in jeder Saison die Playoffs, scheiterten bei der Titeljagd jedoch immer spätestens im Viertelfinale. Erst in dieser Saison gelangen die Halbfinalteilnahme und der Durchmarsch ins Finale.
Auf der anderen Seite steht Berlin: Die Hauptstädter stehen in ihrer 30. Saison in der PENNY DEL zum 13. Mal in den Endspielen und sicherten sich schon neunmal die Trophäe. Dies schlägt sich auch in der Finalerfahrung nieder. Während Fischtown mit Ziga Jeglic, Phillip Bruggisser und Nicholas Jensen nur drei Spieler im Kader hat, die zusammen 14 Endspiele in der PENNY DEL bestritten, haben die Eisbären 16 Akteure in ihren Reihen, die zusammen 101 Finalspiele absolvierten.
Dennoch gibt es mindestens einen guten Grund, weshalb Bremerhaven sich bei seiner Finalpremiere gleich den Titel sichern könnte: In der Hauptrunde gewannen die Seestädter drei von vier Duellen mit Berlin - und selbst beim einzigen Sieg der Eisbären ging es in die Verlängerung.
Bereits im Vorfeld versprechen die Finalspiele hohe Klasse: Die Teams haben mit Berlins Jake Hildebrand (Fangquote 93,5 %) und Bremerhavens Krister Gudlevskis (92,4 %) die besten Goalies der Playoffs in ihren Reihen. Die Pinguins stellen das beste Powerplay (30,6 % Erfolgsquote) und das viertbeste Penaltykilling (81,5 %) der K.-o.-Runden. Die Eisbären halten mit dem zweitbesten Überzahlspiel (29 %) und dem besten Unterzahlspiel (85 %) dagegen.